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Titel & Lineup

Samstag, 17. Dezember
BERLINER NAECHTE

Kaufmann (DE)
A.D.H.S.
Pauli Pocket
David Dorad
Christian Bott
Bait & Switch
Eingrooven

Enough Music Showcase im Cafe mit:
Danilo Schneider
Eveline Fink
Bo Irion

Club | TechHouse, House, Techno | 23:00h-13:00h | Tickets

Infotext

„Der Asphaltboden zitterte, es wummerte im Ohr, als ich an einen dicken Beat mein junges Herz verlor“, singen Seeed in ihrem Hauptstadt-Hit „Dickes B“. Tanzbodenzittern, Basswummern und dicke Beats aus Berlin haben auch wir zu bieten. Denn die Dezemberausgabe unserer Berliner Nächte kommt auf dem Mainfloor musikalisch um einiges härter, diverser und dunkler daher als sonst. Und zwar mit zwei Headlinern, die zu den Durchstarter:innen des Jahres gehören.

Kaufmann, die Berlinerin mit hamburgischen Roots, war eine der Abräumerinnen des diesjährigen Fusion Festivals. Mittlerweile reist sie quer durchs Land von Gig zu Gig und sogar London hat bereits angerufen. Klar, dass sie in Berlin schon längst kein Geheimtipp mehr ist. Ihr unverwechselbarer Sound trifft einen Nerv jenseits von verspielt-melodischem Techhouse: Hart und hypnotisch legt Kaufmann einen nicht zu schnellen, bouncenden steady Minimal-Groove auf, angereichert mit dark-spacigem Psytech und düsteren Vocalschnipseln. Techno, dessen Sogwirkung darauf beruht, dass er immer etwas gespenstisch klingt und die Tanzenden zugleich energetisch antreibt. Auch als Produzentin bleibt Kaufmann ihrem Erfolgsrezept treu. Das beweist unter anderem ihr aktuelles Release „Maschine“ auf Alula Tunes. Wir finden: Eine verdammt coole DJ, diese Kaufmann. Humor hat sie übrigens auch: Ihr Opener auf der Fusion war „These Boots are made for walkin‘“ von Nancy Sinatra aus dem Jahr 1966.

Auch A.D.H.S. eroberte dieses Jahr die Raverherzen auf der Fusion im Sturm. Denn maximale Energie ist das Motto des Wahlberliners, bei dessen unwiderstehlichem High Energy-Techno garantiert jede:r mitzappelt und mitschwitzt. Jedoch bringt A.D.H.S. anstatt „Stumpf ist Trumpf“ jede Menge Witz, Charme und Stil auf die Tanzfläche. Sein Sound ist eine moderne Version von 90ies Ravetechno mit ordentlich Synthiegewittern. Dass er vom HipHop kommt, hört man seinen Sets glücklicherweise an. Denn statt ununterbrochen draufloszuballern, setzt A.D.H.S. mit beeindruckenden Timingskills auch Cuts und Breaks ein, womit er sich in der Ära clubmusikalischer Diversität auf der Höhe der Zeit bewegt. Und das kommt überall gut an: A.D.H.S. tourt nicht nur durch Deutschland, sondern war bereits in Kolumbien, Argentinien, Thailand und im Libanon unterwegs. Außerdem schaffte er es auf die Techno-Main Stage des beliebten „Sonne Mond und Sterne“ Festivals sowie dieses Jahr erstmals auf das große Amsterdam Dance Event – ADE. Zum Anteasern empfehlen wir A.D.H.S.‘ erste Soloproduktion „Zulu“, die auf Monika Kruses Label „Terminal M“ erschien. Ein brachialer Technomover, der schon jetzt als einer der Hits dieses Jahres gilt.

Auf unserem Dora Brillant-Floor geht es wie gewohnt und geliebt etwas deeper zu. Pauli Pocket und David Dorad sind bereits zu unseren Freund:innen geworden und auch aus musikalisch guten Gründen regelmäßig zu Gast. Pauli Pocket ist tief im Berliner Underground verwurzelt, hat aber in den letzten Jahren den Sprung vom Geheimtipp zur deutschlandweit gebuchten DJ geschafft. Ihre Sets versprühen Berlin Minimal Vibes in jeder Sekunde: Treibend, emotional und trippy. Die Kater Blau-Resident ist auch als Produzentin aktiv: Gemeinsam mit ihrem Buddy Daniel Jaeger veröffentlichte sie neben Katermukke auch auf Moonboutique.

Der frühere Bar 25-Resident David Dorad hat die Berliner Ravekultur ganz maßgeblich mitgeprägt. Seit über zwei Jahrzehnten ist er integraler Bestandteil ihrer subversiven Geschichte. Als er um die Jahrtausendwende mit Freunden die Bachstelzen gründete, waren diese Partys der Grundstein für eine Subkultur, in der Tanzflächen zu utopischen Spielplätzen für Erwachsene wurden. Heute ist er längst regelmäßig auf Festivals wie Fusion und Garbicz unterwegs und reist zwischen Europa, Asien und Amerika hin und her. Seine DJ-Sets basieren auf einem starken Sinn für Kontinuität. Geschmackssicher, solide und zukunftsorientiert schweißt er Techno, House und deren nahe Verwandte zu einer stabilen Dancefloor-Offenbarung zusammen. Klar, dass er auch entsprechend spannende Produktionen zu bieten hat, zum Beispiel Releases und Remixe auf Labels wie URSL, Kiosk ID, Variety und Voltaire Music.

Im Café gibt‘s diesmal ein Berliner Labelspecial: Enough! Music. Das kleine, feine House- und Techno-Label steht für klaren und intelligenten Sound mit Haltung. Gegründet 2010 von Danilo Schneider, kann Enough! Music mittlerweile auf einen beeindruckenden Backkatalog zurückblicken. Releases von Guido Schneider, Digitaline, Dana Ruh, Marc Miroir, Eveline Fink, Plusculaar, Ilario Liburni, Daniel Dreier und Tom Clark sind hier nur eine Auswahl, es gibt noch wesentlich mehr zu entdecken. In unserer Berliner Nacht repräsentieren die DJs Danilo Schneider und Evelyn Fink das Label. Evelyn steht für atmosphärische Deep House Vibes mit gleichermaßen Geschichts- wie Gegenwartsbewusstsein. Labelboss Danilo maximiert musikalische Intensität durch Reduktion auf das Wesentliche: Groove, Dynamik und Emotion.

Und sonst so? Richtig, unsere Residents, die jede Berliner Nacht auf vertraute Weise einrahmen. Diesmal am Start: Bait & Switch, Christian Bott, Eingrooven und Bo Irion.

Wie heißt es doch gleich in „Dickes B“? „Wenn Party is', dann sind wir on the Dancefloor“. Korrekt.

Künstlerinfos

Kaufmann (DE)

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A.D.H.S.

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David Dorad

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Eveline Fink

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Kontakt

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