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  • Ausstellungen in der Alten Schmelze: Daniel Hartlaub - THE GIRL WHO NEVER WAS. 3

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Im dritten Jahr in Folge nun lädt das Tanzhaus West in Zusammenarbeit mit dem gemeinnützigen Kulturverein Farbenfabrik Dr. Carl Milchsack im Sommer auf das alte Farbenfabrik Gelände im Frankfurter Gutleutviertel zum Open-Air-Kulturprogramm ein. In diesem Jahr wird das Programm auf das hinter dem eigentlichen Kultursommergarten liegende Gelände temporär erweitert und so finden auf den rund 2.000qm neben Konzerten, Club Events, Lesungen, Performances und Ausstellungen einen Platz. Der zentrale Ausstellungsort ist dabei die Alte Schmelze. Im regelmäßigen Wechsel wird die Industriehalle von ganz unterschiedlichen Initiativen und Frankfurter Künstler:innen bespielt

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Für seine raumgreifenden Zeichnungen schwärzt der Frankfurter Künstler Daniel Hartlaub weißes Papier mit Kohle , um dann weiße Flächen, Strukturen oder Linien mal mehr und mal weniger detailreich heraus zu radieren. Seine Zeichnungen umhüllen die Ausstellungsräume in ein düsteres Ambiente und ziehen die Besucher:in der Ausstellung in die Szenerie hinein. Sie wohnen der verlassenen Geisterszene bei und können sich auf ihre eigene Spurensuche begeben. Seine Wandinstallationen erzählen keine ausformulierten Geschichten. Im Gegenteil, in den Zeichnungen werden Spuren lediglich gestreut und angedeutet, doch ist längst nicht alles ausgedeutet. Daniel Hartlaub lässt Leerstellen und Freiräume für individuelle Deutungen. In vielen Details zeichnet Daniel Hartlaub fragmentarisch das Leben seiner unbekannten Protagonistin nach: THE GIRL WHO NEVER WAS.  Einzelne Details der Zeichnungen regen zum Nachdenken über das Schicksal der Protagonistin an: ein trüber Spiegel an der Wand, ein einsamer Schuh. Es ist der Abdruck einer Hand, der erahnen lässt, dass etwas Unheimliches geschehen ist. Angesichts der rätselhaften, dramatischen Ereignisse werden die Besucher:innen wie in einen einem Horrorfilm mit voller Wucht in die Geschichte der unbekannten Frau hineingezogen. Durch die musikalischen Kompositionen des Musikers Jan Peter Schwalm wird dem Szenario zudem eine akustische Ebene hinzugefügt.

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Foto: © Roland Wengenmayr

Daniel Hartlaub:


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Foto: © Daniel HartlaubMartin Url:



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