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  • 27.04. Ichi Ichi präs. Anika live
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Titel & Lineup

Mittwoch, 27. April
ICHI ICHI x ANIKA LIVE 
SUPPORT MAN REI

Einlass ab 19:00 Uhr / Konzertbeginn: 20:00 Uhr 

Tickets (Early Bird) 10 EUR + Gebühren via https://tanzhaus-west.ticket.io/j4lsb4vk/
Tickets (regulär) 16 EUR + Gebühren via https://tanzhaus-west.ticket.io/j4lsb4vk/
Abendkasse: 20 EUR 

Es gilt 2G(+) PLUS Test für alle. Unsere FAQs unter: www.tanzhaus-west.de/faqs

Eine Veranstaltungsreihe vom Tanzhaus West, gefördert vom "Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und die "Initative Musik im Rahmen des Rettungs- und Zukunftspakets NEUSTART KULTUR"  

Milchsackfabrik: Tanzhaus West

Infotext

Die Konzerte von Ichi Ichi sind für uns immer eine willkommene Gelegenheit unseren Kopf aus der Filterblase zu stecken und ein wenig über den Horizont hinaus zu blicken. Anika spielte ihr letztes Solo Konzert in Frankfurt Anfang 2018 bei uns. Gleich im Mai ist sie dann noch einmal mit ihrem Bandprojekt "Exploded View" in den Tanzhaus Sommergarten zurück gekehrt. Nun kommt sie wieder: Anika samt Band und ihrem neuen Album "Change". Auf dieses Wiedersehen und-hören freuen wir uns sehr.   


Anika

Anika ist nicht zuletzt durch ihre Aktivitäten als DJ und Host einer Sendung auf dem von uns hoch geschätzten Berlin Community Radio auf unse aller Radar gelandet. Vor allem aber erregte das extrem spannende Album „Behind The Glass“ Aufmerksamkeit. 2017 veröffentlichte sie es gemeinsam mit Elektronikproduzent und Dubstep-Pionier Shackelton. Auf epischen 15-minütigen Stücken treffen düstere No-Wave-Sounds, Experimentalelektronik und Ambient-Drones auf Anikas Vokals und ihren zart rezitierenden Sprechgesang. Avantgardistisch? Absolut! Düster? Stockdunkel! Spannend sind auch die weiteren zahlreichen Zusammenartbeiten in die Annika Henderson aka Anika in den vergangenen Jahren involviert war. Koopereationen mit Dave Clarke, Michael Rother, Phillip Geist und Easter gehören dazu. Mit Andreas Reihse von Kreidler begründete sie das Projekt A&R, sie ist Teil des in Mexico City begründeten 4-Pieces Exploded View und als entscheidend für ihre Karriere ist die Zusammenarbeit mit Portishead-Drummer Geoff Barrow zu nennen. Die Zusammenarbeit der beiden begann, als dieser auf der Suche nach einer neuen Vokalistin für sein Bristoler Band-Nebenprojekt Beak> war. Das Ergebnis des Zusammentreffens der beiden wird zur Geburtsstunde von Anikas 2010 veröffentlichtem Debütalbum. Das selbstbetitelte Album nimmt sie in nur zwölf Studiotagen mit Beak> auf. Ein Debüt, das Bereits das Koordinatensystem zwischen Punk, 60‘s Garage, Trash und Dub absteckt, und das neben ihren eigenen Stücken auch einige extrem interessante Interpretationen von Kinks, Yoko Ono und Bob Dylan Songs enthält.


Change
(besprochen auf Byte-FM als ein Album der Woche: https://www.byte.fm/blog/alben-der-woche/anika-change-album-der-woche-114182/)

Trotz dieses umtriebigen Lebenslaufs fühlt sich „Change“ wie ein Event an. Nicht unbedingt wegen Hendersons langer Solopause, sondern vor allem wegen der Musik. „Change“ ist ein in der Welt der Underground-Musik selten gehörter Hoffnungsschimmer. Musikalisch könnte es nicht weiter vom Debüt entfernt sein: Der dissonante, kalte Post-Punk ist einem warmen Art-Pop-Sound gewichen. Ein Großteil der Songs basiert immer noch auf krautiger Repetition, doch die Klangfarbe hat sich geändert. Die Bass-Schleifen sind sanft. Das Schlagzeug stolpert nicht, es tanzt. Die Synthesizer strahlen. Und Hendersons früher gerne von der Musikpresse mit Nico verglichene Stimme erklingt hier erhaben, fast schon extrovertiert. Selbst die aggressivsten Momente des Albums, wie das frenetische „Naysayer“, vermitteln keine Paranoia, sondern Ekstase.

Das alles führt zurück zum Warten. Das „Durchbrechen“, das Henderson erwartet, ist die dem Album seinen Titel gebende Veränderung. Sie singt Lieder über die Ermächtigung von unterdrückten Bevölkerungsgruppen („Rights“), den Kampf gegen toxische Maskulinität („Critical“) und die unausweichlich scheinenden Konsequenzen des Klimawandels („Never Coming Back“). Das tut sie nicht mit einer theoretisch angemessenen Ernüchterung oder Wut. Sondern mit Optimismus. Mit Hoffnung. Es ist nicht zu spät, sagt sie. Das wird viel zu selten gesagt.

Album Veröffentlichung: 23. Juli 2021
Label: Invada Records


MAN REI

Im Bemühen, Musik zu beschreiben, bietet die englische Sprache mitunter Wörter, deren Übersetzung nicht annährend einen vergleichbaren Ausdruck transportieren. „Eerie“ ist solch ein Wort. Allein der Wortklang vermittelt mehr als bloß „gespentisch“. Besser als mit dem Adjektiv „eerie“ aus dem Englischen lässt sich Man Reis Werk kaum charakterisieren. In Ihren Songs erschafft die Musikerin eine wie ein Refugium wirkende Klangwelt aus Hall, Lyrik, Electronica und noch mehr Hall. Extrem behutsam und bedacht werden Klangtexturen zu von dichter Atmosphäre gezeichneten Stücken zusammengeführt, die dazu einladen, sich darin zu verlieren. Erinnert an Ambient-Arbeiten von Brian Eno. Die in Frankfurt am Main lebende und aus Estland stammende Musikerin veröffentlicht seit 2018 Songs. Vereinzelt sogar unter ihrem bürgerlichen Namen Kristin Reiman.
Auf ganze zehn Releases kann sie dabei zurückblicken. Darunter auch das unkonventionelle Cover-Album „Dayblankets“ mit Neuinterpretationen von Future Islands, Sade und Radiohead.


Ichi Ichi 

ichi ichi is setting up shows/concerts/events.
ichi ichi is releasing records/tapes/cds/comics.
ichi ichi's home is Frankfurt.

https://www.facebook.com/ichiichiffm 
https://www.instagram.com/ichiichi_ffm/ 
https://www.ichiichi.de/

  

Künstlerinfos

Kontakt

Tanzhaus West & Dora Brilliant
Gutleutstraße 294, Frankfurt am Main

Presseanfragen nehmen wir gerne unter presse@tanzhaus-west.de entgegen.

Clublinks:

www.tanzhaus-west.de
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